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Beitrag von Kaldauer

 
Best bewerteter Investitionsvorschlag

Preisliche Einschätzung der Verwaltung

1.000 Euro

Preisliche Einschätzung des Nutzers

ca. 500 € Euro

Umsetzung

Soll von Stadtverwaltung umgesetzt werden
Zur optischen und ökologischen Aufwertung des Umfeldes des Bürgerhauses Kaldauen schlage ich die Anlage einer sog. Benjeshecke (Totholzhecke) auf der rückwärtigen Seite des Bürgerhauses vor.
Der rückwärtige Schotterplatz wird normalerweise als Parkplatz genutzt, zur Zeit wir dort ein Corona-Testzentrum betrieben. Die Grundstücksgrenze in Richtung der Wiese der ehem. Gaststätte "Münchshecke" wird leider durch ein unschönes "Sammelsurium" von Bau- un Absperrzäunen sowie Paletten markiert (siehe Titelfoto). Dieser chaotische "Zaun" ist weder eine schöne "Visitenkarte" wenn man aus den Fenstern des Bürgerhauses schaut, noch bereichert er die natürliche Umgebung. Deshalb sollte dieses Konstrukt entfernt werden und stattdessen eine Benjeshecke auf voller Länge (von der Gebäudeecke des Bürgerhauses bis zur Waldkante, ca. 25 m) angelegt werden.

1.) Was ist eine Benjeshecke?

Für eine Benjeshecke werden Äste und Zweige locker aufgehäuft. Der Name dieser Totholzhecke geht auf die Brüder Hermann und Heinrich Benjes zurück: Diese hatten sich als passionierte Landschaftsgärtner und Naturfreunde Ende der 1980er-Jahre Gedanken über eine sinnvolle Verwendung von Gehölzschnitt gemacht.

Begrenzt durch zwei Reihen von in die Erde getriebenen Zaunpfählen bildet der lockere Verbund aus Grüngut einen recht stabilen Wall, der sofort als Schichtschutz fungiert und sich im Laufe der Zeit selbstständig begrünt. Keimfähige Samen gelangen unter anderem durch Vogelkot und mit dem Wind in die Hecke. Wie sich die Hecke nach und nach tatsächlich entwickelt, hängt vor allem vom jeweiligen Standort ab.



2.) Vorteile einer Benjeshecke:
  • Das benötigte Grüngut wie Strauchschnitt fällt laufend in großen Mengen an.
  • Da – abgesehen von den Zaunpfählen und ggf. einiger Pflanzen zur schnelleren Begrünung – so gut wie kein Material oder Werkzeug benötigt wird, verursacht eine Benjeshecke kaum Herstellungskosten und ist ein sehr günstiges Element für die naturnahe Gartengestaltung.
  • Im Laufe der Zeit wird sich die Benjeshecke begrünen und mehr und mehr Tieren als Lebensraum oder Unterschlupf dienen.
  • Eine Benjeshecke verursacht kaum Pflegeaufwand

3.) Material und Anlage:
  • Es müssen lediglich Zaunpfähle in entsprechender Anzahl sowie ggf. Pflanzen zur schnelleren Begrünung (z.B. Sanddorn, Schlehe) beschafft werden. Das Füllmaterial (Äste, Strauchschnitt) fällt i.d.R. bei den Pflegebarbeiten der städtischen Grünflächenabteilung an.
  • Die Anlage - ebenso wie seltene Pflegemaßnahmen - der Benjeshecke könnten durch die Beschäftigten der städtischen Grünflächenabteilung erfolgen.

Kommentare (1)

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