Dieser Investitionsvorschlag wurde für die Abstimmungsphase ausgewählt.
Preisliche Einschätzung der Verwaltung 10.000 Euro
Preisliche Einschätzung des Nutzers
10.000 Euro EuroUmsetzung
Soll von Stadtverwaltung umgesetzt werden
Im Rahmen der Klimawandelanpassung ist es hilfreich, dass Städte Regenwasser speichern können. Die Stadt Siegburg soll deshalb den Bau von Zisternen fördern, wie es bereits mehrere Kommunen in Rheinland-Pfalz oder Baden-Württemberg tun. Ebenso denkbar ist die Installation sogenannter "Regendiebe" an städtischen Gebäuden, um provisorische (aber gut sichtbare) Regenwasserspeicher aufzustellen. Diese Maßnahmen sind auch im Sinne des Masterplan Grün Siegburg.
Regenwassernutzung hat gleich mehrere Vorteile im Sinne des Modells "Schwammstadt":
Bericht im BR über das Projekt #1000TanksfürNürnberg (12.7.23)
Beispiel: Richtlinien zur Förderung von Regenwasserzisternen (Regenwassernutzungsanlagen) der Gemeinde Sersheim
Im Rahmen des Bürgerbudgets kommt vmtl. eher eine kleinere Förderung von vlt. 200 - 500 Euro pro Anlage in Frage (siehe Beispiel SWR-Artikel). Eine Förderung wie in Sersheim (bis zu 1.500 Euro) bedarf vermutlich eines größeren Budgets.
Regenwassernutzung hat gleich mehrere Vorteile im Sinne des Modells "Schwammstadt":
- Eine Überlastung des Kanalsystems bei Starkregenereignissen wird abgemildert
- Privathaushalte können das gespeicherte Wasser nutzen, um Gärten zu bewässern oder Toiletten zu spülen - das spart Kosten und wertvolles Trinkwasser in (tendenziell häufiger auftretenden) trockenen Wochen/Monaten
- Das Wasser wird somit langsam wieder an den Wasserkreislauf abgegeben
- Hinreichend gewässerte Pflanzen leisten über die Verdunstung einen Beitrag zur Kühlung vor Ort
Bericht im BR über das Projekt #1000TanksfürNürnberg (12.7.23)
Beispiel: Richtlinien zur Förderung von Regenwasserzisternen (Regenwassernutzungsanlagen) der Gemeinde Sersheim
Im Rahmen des Bürgerbudgets kommt vmtl. eher eine kleinere Förderung von vlt. 200 - 500 Euro pro Anlage in Frage (siehe Beispiel SWR-Artikel). Eine Förderung wie in Sersheim (bis zu 1.500 Euro) bedarf vermutlich eines größeren Budgets.
Kommentare (4)
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Ich finde den Vorschlag gut. Es reicht ja schon, wenn man die Maßnahmen mit XX% der Kosten fördert, maximal jedoch Betrag XX€. Derzeit hat man meines Wissens nach gar keine Anreize die Kosten für Zisternen, Dachbegrünungen, etc. auf sich zu nehmen. Das ganze ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin ein Anfang.
Die Emscher Genossenschaft im Ruhrgebiet hat vor einiger Zeit für neu gepflanzte Straßenbäume Baumpaten gesucht, die im Sommer die Neuanpflanzungen ausreichend mit Wasser versorgen. Im Gegenzug haben die Baumpaten einen Regensammler inkl. Regentonne bekommen. Wäre vllt. auch eine Idee.
Der Gedanke ist nicht schlecht. Aber bei Förderungen von 200-500€ und 10.000€ Gesamtbudget wird kein signifikanter Effekt zu erreichen sein.
Rein rechnerisch betrachtet: Bei einer Förderung von 200 Euro pro Zisterne sind mit dem gesteckten Budget 50 Anlagen möglich. Das entspricht bei 2-3 Kubikmetern pro Anlage (Fördervoraussetzung in Sersheim oder Rhein-Hunsrück-Kreis, Beispiel siehe oben) einer Gesamtkapazität von 100 bis 150 Kubikmetern. Das ist weniger als ein 25-Meter-Schwimmbecken und kann natürlich nur ein Baustein oder Anfang sein. Allerdings geht es uns auch um das einüben/etablieren von Pfaden: Nachbarn reden mit Nachbarn darüber. Und wenn die Stadt so ein Förderprogramm einmal aufgesetzt hat, kann sie das Konzept auch zu späterem Zeitpunkt wieder aufnehmen oder gleich das Budget vergrößern. Das hat sie bei unserem Vorschlag letztes Jahr getan, die von uns vorgeschlagene Balkonsolar-Förderung hat offensichtlich noch aus einem anderen Topf Budget bekommen.
Eine relativ niedrigen Förderung (in Bezug auf die Gesamtinvestition einer Zisterne) würde , aus meiner Sicht, kaum „einen Anreiz“ zur Umsetzung geschaffen. Lediglich eh geplante Projekte würden, unnötiger Weise, von einer Förderung profitieren - in diesem Fall würde das Bürgerbudget sprichwörtlich „das Klo heruntergespült“ werden!